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Und es gibt ihn …!

… doch meine Lieben! Den kleinen, feinen Unterschied zwischen weiblichen und männlichen Lesern.
Wenn ich meine Romane schreibe, mache ich mir nie Gedanken darüber, ob er der weiblichen oder männlichen Zielgruppe gefallen soll. Wie ihr von meinen Beiträgen auf meinem Blog vielleicht schon wisst, suche ich mir ja die Storys nicht aus, sondern sie mich. Dabei muss ich – je länger ich diese Passion lebe – immer mehr erfahre, dass es einen großen Unterschied macht.

Das erste Mal ist mir dies beim Roman ‚Die verschollene Rasse Mensch‘ aufgefallen. Während die meisten Leserinnen einen leichten Schock hatten, als sie von der Unterwasserwelt wieder in die reale Welt aufgestiegen sind, haben Männer den ersten Teil des Romans eher langatmig erlebt und waren dann beim Thrillerpart Feuer und Flamme.

Nun erlebe ich das auch bei meinen Betalesern von ‚Zum Androiden geboren‘. Während die Männer es als eher schwach, seicht und zu wenig spannend empfanden, meinten die Frauen, es wäre das beste Buch bisher, das Thema wäre so interessant und die Charaktere so brillant und authentisch. Wenn das nicht verunsichert, dann weiß ich es nicht 🙁 Aber kann man beide Zielgruppen gleichermaßen zufriedenstellen? Geht das überhaupt? Soll man das anstreben? Ich würde nämlich gerne all meinen Lesern eine Freude bereiten und nicht verlieren, weil die Zielgruppe sich je Buch immer so drastisch ändert. Einerseits durchs Thema und andererseits durch die Umsetzung. Ich sammle daher nun alle Eindrücke der Betaleser und versuche Schwächen auszubügeln, ohne den bereits geschaffenen Mehrwert zu zerstören. Drückt mir also die Daumen, dass ich das möglich machen kann :o) Wird eine große Herausforderung, deswegen müsst ihr leider auf Bookrix noch ein wenig auf das Skript warten ;o)

Und wenn ich schon dabei bin, möchte ich all meinen Betalesern danken. Ihr motiviert mich und ich lerne so viel von euren Rückmeldungen – Ihr seid der Hammer!

Wie sagt ihr zu diesem Thema als Leser und Schreiberlinge?

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Die Macht der Blogger

Meine Lieben!

Ich musste feststellen, dass die Welt der Blogger – vor allem jene, die sich mit Büchern auseinandersetzen – ein absolut essentielles Instrument für einen Schreiberling und Selfpublisher ist. Wenn man zum Schreiben beginnt, ist man bemüht auf sich aufmerksam zu machen, schreibt bekannte Blogger an, die sich durch Foren, Berichte und einer hohen Besucheranzahl auszeichnen. Nur selten wird man beachtet und man darf sich auch nicht wundern, wenn es nur wenige gibt, die überhaupt eine Rückmeldung geben. Sie sind schwer gefragt und bei dem Konvolut an interessanten Neuwerken, die täglich erscheinen, picken sich die bekannten Blogger dann auch jene Bücher heraus, die für sie am Interessantesten sind oder die die breite Masse am ehesten ansprechen werden. D.h. Rezensionen haben sie berühmt gemacht und daher überlegen sie auch genau, wen sie als nächstes bewerten und wen nicht.

Wenn man dann einmal den Fuß in der Tür hat und ein paar Bücher bereits Aufmerksamkeit erregen und gut ankommen, dreht sich dann der Wind. Blogger kommen das erste Mal auf DICH zu und fragen nach kostenfreien Rezensionsexemplaren, was eine Ehre ist. Blindlings teilt man Exemplare aus, sei es eBook oder Printexemplare. Man scheut keine Kosten und Mühen, in der Hoffnung, in den nächsten Beiträgen zu erscheinen und dadurch neue Leser zu gewinnen. Aber die Realität eröffnet sich dann völlig anders. Leider gibt es sehr viele Blogger, die sich dann nie wieder melden oder auf deren Blog dann niemals eine Rezension auftaucht. Eine Art schwarze Liste gibt es leider für diese Blogger nicht. Es ist ein Geschäft des Vertrauens und mit Risiko behaftet … Fakt ist aber auch, wenn eine herausragenden Rezension dann auf einem gut besuchten Blog landet, kann man auf jeden Fall mit einem Anstieg an Buchverkäufen und nützlichen Kommentaren zu dem Beitrag rechnen. Daher würde ich wohl immer wieder das Risiko eingehen und möchte mich auf diesem Wege auch bei der tollen Bloggerschaft bedanken, die durch ihre Beiträge und Meinungen auch unbekannten Autoren eine Chance geben können und damit den Erfolg eines Buches mitsteuern können. Ich hoffe, der Druck den Abonnenten zu gefallen lässt euch nie vergessen, dass das Lesen jedes Romans ein wahres Abenteuer und einen Glücksgriff beinhalten kann, egal ob ein Verlagslogo oder ein berühmter Name auf dem Cover steht ;o)

lg Eure Celeste

Projekt Verlag vs. Selfpublishing Teil IX

Meine Lieben Schreiberlinge und Interessenten!

Nach einem halben Jahr Selfpublishing, kann ich folgendes Resümee verlautbaren:

Der Verkauf der Bücher im Eigenverlag bewegt sich im vierstelligen Bereich sowie die Einnahmen, während das Verlagsbuch im selben Zeitraum nur einen dreistelligen Bücherverkauf und Einnahmen ermöglicht hat.

Der Aufwand ist natürlich höher, dafür ist die Umsetzung rascher und es gibt weniger Leerlaufzeiten. Was mich nur etwas gewundert hat, meine Bücher scheinen zu 95% bei Amazon verkauft zu werden, während ich von anderen Selfpublishern andere Aufteilungen in den Onlinestores vernehme. Fraglich ist nun, ob ich vom Dienstleister Bookrix testweise einmal zu Neobooks wechseln sollte, oder andere Werbeschienen bedienen sollte, um meinen Bekanntheitsgrad breiter zu streuen.

Die Leserunden und Rezensionsexemplare bei Bloggern haben sich für mich auf jeden Fall gelohnt und ich habe wunderbare neue Leser und Fans gewonnen, die mir treu geblieben sind – und ich hoffe, ich kann sie weiter begeistern ;o)

Die Buchmessen stellen sich dagegen für mich eher als Fehltritt heraus, auch die Lesung kann ich nicht als großen Boom titulieren. Als Selfpublisher ist aber auch der Verkauf des eBooks eher die Einnahmequelle, wodurch ich wohl beim den Printausgaben bei CreateSpace vorerst bleiben werde. Sollten meine Bücher mehr Anfragen in anderen Stores erhalten, werde ich mehr über Tredition veröffentlichen.

Falls ihr noch Fragen, zu dem Thema habt, nur zu – ich helfe, wo ich kann 😀

lg eure Celeste

Kampf dem Klappentext II

Hallo zusammen!

Ich habe mir nun einen absoluten Profi zur Hand genommen. Johannes zum Winkel, Gründer und Betreiber der Plattformen www.xtme.de und www.ebookboss.de, war bereit mir unter die Arme zu greifen und an meinem Beispiel zu demonstrieren, wie man es nicht machen soll.

Als ich mich an ihn mit der Idee, einen Beitrag auf meinem Blog darüber zu schreiben, gewandt habe, hätte ich nicht mit dieser Rückmeldung gerechnet. Er hat mir gratuliert auf geschickte Weise mit meinem derzeitigen Klappentext so schwammig und neutral dennoch so viel preiszugeben, ohne tatsächliches Interesse bei potentiellen Lesern zu wecken.

Ich habe mich zuerst an seinem Klappentext-Generator bedient … Ja, man glaubt es kaum, aber so etwas existiert:

www.ebookboss.de ist eine sehr nützlich Plattform für Schreiberlinge und jene, die sich darin versuchen wollen und daher sehr empfehlenswert 😉

Dank eurem Feedback und dem Generator sieht der Klappentext von ‚Werde sichtbar‘ im Moment so aus:

Kann denn ein Pfau etwas für seine Schönheit, eine Spinne für ihr Geschick oder ein Adler für sein scharfes Auge? Wie kann man jemanden etwas ankreiden, das ihm in die Wiege gelegt wurde? – In der Metropole New York lebend, nutzt Kilians seine übernatürliche Gabe, um Menschen wie Marionetten für seine Belange auszunutzen. Sein erfolgreiches Leben basiert auf dem Scheitern anderer, doch es gibt Fehler, die nicht in der Versenkung verschwinden, die nicht ausradiert werden können und mit aller Macht an die Oberfläche drängen um ein Schicksal zu besiegeln. Auch Kilian muss diese Lektion lernen, als er auf die falsche Person stößt, die sich nicht lenken lässt. Ihr Fluch löst seine persönliche Hölle aus und von neuem durchlebt er seine Taten, die ihm mehr und mehr seiner Lebensenergie stehlen.

Sieh durch Kilians manipulative Augen, spiel mit Emotionen und tauche ab in eine Fantasystory mit einem Hauch Drama und Thriller. Lern die Schattenseiten jeder Erfolgsstory kennen und die seelische Abgründe, die aus einem jungen Mann, einen berechnenden, skrupellosen Menschen machen.

Leserstimmen:
„Du verstehst es aus Worten Bilder zu formen und sie geschickt dem Leser zu präsentieren. Ich fühlte mich zeitweilig wie im Kino :)“

„Die Szenen sind einfach unglaublich raffiniert aufgebaut. Schon vom ersten Wort an ist man total in einer neuen Welt versunken, vergisst alles andere und begleitet Kilian und Liam durch ihren Alltag, die verschiedener nicht sein könnten…“

 

Es ist etwas zu lang und überzeugt mich noch nicht zu 100% aber ist schon viel besser ;o) Ich feile weiter daran.

Danke für eure Unterstützung! Ihr seid spitze!

 

Kampf dem Klappentext

Meine Lieben!

Es ist zum Haarraufen! Was macht einen guten Klappentext aus? Er soll kurz und prägnant sein und bereits der erste Satz neugierig machen. Einerseits sollen in wenigen Worten die wichtigsten Punkte der literarischen Reise unterbreitet werden, andererseits soll auch nicht zu viel vorab preisgegeben werden. Also wie schreibt man einen guten Klappentext? Oder was spricht euch da draußen am ehesten an?

Ich habe auf jeden Fall festgestellt, schreiben liegt mir, aber mich kurz zu fassen und für eine Story von rund 300 Seiten mit wenigen Sätzen explosionsartig Neugier wecken? No way! Das ist eine Kunst für sich und muss erlernt werden.

Bei meinem Roman ‚Werde sichtbar‘ der im September erscheinen soll, habe ich das Gefühl, er wird diesen Ansprüchen noch nicht 100% gerecht, daher einmal die Frage in die Runde, findet ihr ihn ansprechend? Was würde euch noch fehlen oder was würdet ihr ändern?

„Es gibt Fehler, die Gestalt annehmen und dein Schicksal für immer besiegeln. So ergeht es auch Kilian, dessen außergewöhnliche Gabe Fluch und Segen zugleich ist. Als er eines Tages an die falsche Person gerät, ahnt er nicht, dass sie seine ganz persönliche Hölle auslösen wird und er selbst sein Leben nicht mehr in der Hand hat. All seine schlechten Taten zu Lebzeiten holen ihn ein und rauben ihm mehr und mehr seiner Lebensenergie. Er wird mit Situationen konfrontiert, die ihn aus der Bahn werfen und sein Schicksal neu bestimmen.“

Also! PIMP MY BLURB!

Für Kommentare wäre ich sehr dankbar ;o)

Einblick in die Story bekommt ihr hier

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Projekt Verlag vs. Selfpublishing Teil XIII

Meine Lieben!

Ich blicke nun auf so viele Varianten zurück und möchte euch unterm Strich eine Schlussplädoyer halten:

1) Selfpublishing zahlt sich auf jeden Fall aus, aber nur dann, wenn man 150% dahinter steht, an sich arbeitet und ständig nach neuen Marketing-Möglichkeiten Ausschau hält. Die Bücher verkaufen sich zu Beginn nicht von alleine und wer die Zeit und die Energie nicht aufbringen kann, sollte sich weiterhin an Verlage wenden, die das professionell in die Hand nehmen. Das A-und O des Selfpublishing sind eine gute Qualität des Textes und ein überragendes Cover. Hier darf auf keinen Fall gespart werden. Zumindest, wenn man sich Aufmerksamkeit und Folgekäufe erhofft.

2) Auch wenn viele in letzter Zeit über Amazon schimpfen mögen, auf Grund ihr Unternehmenspolitik, Erpressungen und schlechter Bezahlung der Mitarbeiter … Fakt ist, ohne Amazon wäre der Selfpublisher nichts, denn der Einstieg ist so einfach gestaltet, der Markt so groß, sowie die rasche, flexible Nutzungsweise unvergleichbar! Zumindest bis jetzt 🙂 Vor allem das kdp-select Programm hilft einem zu einer besseren Platzierung, da scheinbar die Leihgaben auch ins Ranking einfließen. Also jeder Start beginnt dort.

3) Zum Thema Print sei gesagt, leider gibt es keine eierlegende Wollmilchsau. Entweder man bietet einen teureren Preis, wie die Liga der Verlage, an und ist flächendeckend erhältlich, oder man begnügt sich mit Create Space, um einen wesentlich günstigeren Preis nur auf Amazon anzubieten. Ich habe nun beides gestartet und werde am Ende des Jahres sagen können, was sich mehr rentiert hat. Denn auch die Verdienstmöglichkeiten differieren dadurch. Auf jeden Fall waren beide sehr bedienfreundlich, selbst wenn CS ausschließlich englisch betrieben wird. Noch ein kleiner Mangel bei CS: österreichische Autoren bekommen keine Direktüberweisung sondern Checks geschickt und die erst ab 100 Euro. In der Zeit der EU, Globalisierung und IBAN hoffe ich aber, dass dieses Phänomen im Aussterben liegt 😉 Ansonsten würde ich wieder bei Tredition veröffentlichen.

4) Als beste Werbemöglichkeiten sehe ich Leserunden, Rezensionen über andere Blogs Facebook.

5) Eine der größten Geschenke des Schreibens sind auf jeden Fall die treuen Leser. Durch ihr Feedback wächst man und geht mit einem breiten Grinsen durch die Welt. Man wird aufmerksamer, saugt Informationen über die Sinne auf und hofft, diese als kleines Dankeschön wieder in Worte, Zeilen und Seiten fassen zu können. Hegen und Pflegen, ein Autor bleiben, denn man ‚anfassen‘ kann, im Gegensatz zu Verlagsautoren ist der Vorteil, den man unbedingt nutzen muss. Denn nur die Leser können das Hobby weiterleben lassen oder sogar zum Hauptberuf verwandeln.

Danke fürs Lesen meines Blogs! Kleiner Tipp! Meldet euch bei meinem Newsletter an, denn gewisse Infos, bekommen nur Auserwählte :p

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Die Frage des Stils

Guten Morgähn, meine Lieben!

Ich studiere immer recht interessiert die Rezensionen und Kommentare meiner Bücher, um zu erkennen, wie sie wirken und woran ich noch arbeiten muss. Ich finde es aber auch faszinierend, Dinge über mich selbst zu erfahren. Z.B.: dass ich meine Protas gerne tanzen lasse und durch meine Detailbeschreibungen Bilder erzeuge und mein Stil Wiedererkennungswert besitzt. Aber wo wir schon beim Thema sind, was ist ein Stil eigentlich? Ist es etwas, dass man lernen oder üben kann? Kann man ihn abkupfern oder um 180 Grad ändern? Meiner Meinung nach ist der Stil wie ein Fingerabdruck des Autoren, den er nicht ablegen kann. Gewisse Splins, Ausdrücke oder Floskeln die sich in den Jahren eingebrannt haben, die Art Dinge zu Beschreibung und zu sehen, Szenen aufzubauen etc. Versteht mich nicht falsch, ich glaube schon, dass man ihn verfeinern, verbessern und daran arbeiten kann, aber der Grundstock steht in unseren Zellen geschrieben, ist fest verankert und unausweichlich. Man kann gegen gewisse Macken ankämpfen, sie ausräuchern, aber am Gesamtwerk erkennt man den Stil immer noch. Und daher denke ich mir, es ist auch schön, einen eigenen Stil zu haben. Manche mögen einen nicht gefallenden Stil als holprige Sprache, schlecht redigierten Text, merkwürdige Formulierungen oder Einsatz von Eigenkreationen bezeichnen, doch es wird Leser geben, die genau diese Art des Ausdrucks lieben und weitere Bücher verschlingen werden. Daher plädiere ich an die Schreiberlinge – steht zu eurem Stil und bleibt ihm treu. Hegt und pflegt ihn, verfeinert ihn, aber steht dazu, samt der Macken und der Glücksgriffe, die er mit sich bringt ;o)

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Qualitätsmaß Korrektorat/Lektorat?

Hallo, meine Lieben!

Da ich mich ja bereits mit meinem fünften Buch rumplage 😉 dachte ich mir, ich spreche eines der größten Probleme der Selfpublishingbranche an:

DAS KORREKTORAT UND LEKTORAT

In meinen ersten Erfahrungen habe ich euch bereits geschildert, wie wichtig eine Überarbeitung durch einen Experten ist. Dennoch musste ich auf schmerzlichste Weise erkennen, dass es nicht so einfach ist, ein gutes Korrektorat/ Lektorat zu bekommen.

Daher möchte ich beute mal die Frage in den Raum werfen und fragen, welche Erfahrungen habt ihr Mitautoren in den letzten Monaten und Jahren gemacht? Wie könnt ihr Qualität von ‚Möchtegern‘ unterscheiden?

Fakt ist, dass heut zu Tage jeder eine Probelektorat oder Probekorrektorat anbietet. Entweder alles ist übermäßig rot markiert oder eher weniger. Aber wie kann man beurteilen, dass der von Korrektorat gesetzte Beistrich auch richtig ist, wenn man es selbst nicht weiß? Genau hier ist das Problem. Ich musste selbst feststellen, dass selbst wenn jemand gewissenhaft zwei Mal drüber arbeitet, eine fremde Person erneut eine Menge Fehler finden kann. Dann kommen ja noch die ‚Kann-Beistriche‘ hinzu. Wie soll man wissen, dass diese konsequent und durchgehend gesetzt oder nicht gesetzt wurden?

Ich kann nur aus Erfahrung sagen, wo Lektorat drauf steht, muss nicht unbedingt Lektorat drinnen sein. Des Weiteren sieht jeder andere Fehler. Manche stören gewisse Satzbauten, andere sind allergisch gegen Wortwiederholungen. Wieder andere sehen eher auf die Punktion und vergessen dabei andere wichtige Mängel.

Bei meinen ersten Schritten habe ich nun folgendes gelernt. Es ist ratsam ein und den selben Text von mehreren Dienstleistern Probekorrigieren/lektorieren zu lassen und dann zu vergleichen, welche Fehler wer übersehen hat. Ich wette, dass die Korrekturen unterschiedlich ablaufen. Es geht ja auch nicht anders, weil wir alle individuell arbeiten.
Des Weiteren muss ZUERST das Lektorat erfolgen, da man hier oft Texte umschreibt und ergänzt und sich dann neue Fehler einschleichen. Erst danach kommt das Korrektorat. Ob diese beiden Funktionen geteilt werden müssen, kann ich noch nicht sagen, weil ich da selbst noch ausloten muss. Ich habe nur gemerkt, es ist besser, es korrigieren zu viele, als zu wenige ;o)

Mich würde interessieren, wie ihr die Qualität eines Korrektors/Lektorats erkennt oder messt.

Freu mich, von euch zu lesen 😉

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Wann wird aus dem eBook ein Print?

Hallo, ihr Lieben 😉

Kommen wir nun zum Thema PRINT. Wann ist der richtige Augenblick, den Print zu veröffentlichen? Kurz war ich versucht ‚Die verschollene Rasse Mensch‘ sofort über CreateSpace hochzuladen, doch dann habe ich mich erinnert, wie bei der ersten Leserunde auf Lovelybooks von ‚Ich bin … das Ende‘ noch ein paar kleine Tippfehler aufgezählt wurden. Das war mega unangenehm, daher erschien von ‚Ich bin … das Ende‘ auch eine 2. Auflage als eBook. Als ich es jedoch auch beim Print über Tredition neu hochladen wollte, musste ich feststellen, dass

  1. Ich 199 Euro für eine Neuauflage hinblättern müsste
  2. Ich eine neue ISBN erhalten würde (was meine derzeitigen Lesezeichen zum Tod durch Mülleimer verurteilen würde ;o( )
  3. Ich hätte ein neues Cover wegen der ISBN herstellen und hochladen müssen
  4. Alle derzeitigen Auflagen vom Markt geholt werden müssen, um diese zu ersetzen. Keine Ahnung, was mit der ersten Auflage dann passiert

Da mir dieser Ablauf nicht bewusst war, hätte ich mit diesem Wissen, meinen Print von IBDE erst jetzt veröffentlicht. Diese Erfahrung hat mich aber dazu bewogen, bei ‚Die verschollene Rasse Mensch‘ noch die Leserunde auf Lovelybooks und die ersten Rezensionen abzuwarten. Ob eine Neuauflage auf Amazon CreateSpace die selben Konditionen wie Tredition hat ist mir (noch nicht) bekannt, aber wenn möglich, möchte ich das künftig generell vermeiden.

Oder haben die Schreiberlinge unter euch bereits Erfahrungen damit? Dann sagt mir doch gerne mittels Kommentar Bescheid 😉

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Die Macht der Rezension

Hallo ihr Lieben!

Heute möchte ich mich einmal dem Thema Rezensionen widmen. Ich habe mich mal bei der eigenen Nase genommen und festgestellt, dass ich, bevor ich zu Schreiben begonnen habe, keine Rezensionen unter meinen Fingern entstanden sind. Weder bei Büchern, noch bei anderen Waren oder Artikeln. Zu sehr saß die Angst im Nacken, das mein Kaufverhalten und meine Einstellung im Hintergrund gespeichert wird. Noch dazu artet es ja in Arbeit aus – nicht wahr? Vor allem weiß jeder, der sich mit Beschwerde- und Lobmanagement auseinandersetzt, dass es immer eher Beschwerden, als Lob gibt. Das liegt wohl in der Natur des Menschen. Seit diesem Wissen habe ich aber bereits vor Jahren angefangen, Firmen ein Lob auszusprechen, vor allem per Email, wenn mir ein Service oder ein Produkt besonders gut gefallen hatte, da man auch einmal etwas Positives zurückgeben sollte, wenn wirklich viel Arbeit und Mühe hinter einem Artikel oder Namen steckt. Immerhin passiert es mir nicht jeden Tag, dass ich vollends zufrieden bin 😉 und deswegen gehört es gewürdigt.

In der Welt des Selfpublishing oder bei Neoautoren sind Rezensionen jedoch ‚lebensnotwendig‘. Es gibt unheimlich viele Schreiberlinge und Autoren da draußen und in dieser modernen, elektronischen Welt kann man sich nur behaupten, wenn man auffällt. Daher nehmt es euch bitte zu Herzen: wenn euch ein Werk wirklich gefällt, dann bitte nehmt euch ein paar Minuten, um es auf eurem Blog oder auf Amazon und Co. zu rezensieren. Dadurch erhöht sich die Anzahl im Suchergebnis von Google bei dem Titel des Buches und dem Autorenname, Amazon schlägt das Buch eher vor, Leute werden auf das Cover aufmerksam, werden neugierig auf den Inhalt, die Verkäufe steigen an, etc. und wenn man Glück hat, gibt es Mundpropaganda oder man erhält die Aufmerksamkeit von weiteren Bloggern oder Werbeplattformen, die einen unterstützen. Es ist wie ein kleiner Schneeballeffekt, der es dem Schreiberling ermöglicht Einnahmen zu lukrieren, die er in neue Covers, Lektorat und Co. hineinstecken kann, um euch weitere Stunden Freude in Form von Büchern zu bereiten ;-D Also denkt immer daran, wenn ihr euch das nächste Buch leistet. Setzt ein Zeichen, wenn es euch gefällt und gebt auch Hilfestellung, falls etwas nicht 100%ig passt. Wir Autoren sind ehrgeizig und versuchen an uns zu arbeiten ;-D

In diesem Sinne! Unterschätzt die Macht eurer Rezension nicht!

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Projekt Verlag vs. Selfpublishing Teil XII

Hallo meine Lieben!

So, es ist vollbracht, nun konnte ich bei meinem dritten Roman wieder neue Wege beschreiten und möchte euch natürlich daran teilhaben lassen. Vielleicht kann ja der eine oder andere Schreiberling daraus Nutzen ziehen.

Gerade einmal zwei Wochen vor Veröffentlichung von ‚Die verschollene Rasse Mensch‘ hat sich der Verlag ‚bookshouse‘ bei mir gemeldet, dass sie es im April 2015 herausbringen würden. Ich hatte sogar schon den Vertrag vor meiner Nase, weil ihnen das Skript so gut gefallen hatte. Es hätte ein Lektorat, Testleser, ein eigenes Cover und die Rundumbetreuung gegeben. Nachdem ich mich mit dem Verlag näher befasst habe, war ich wirklich überrascht, da er in meinen Augen bessere Konditionen und mehr Qualität ablieferte als so manch anderer Verlag. Ich musste sehr mit mir kämpfen, um eine Entscheidung zu treffen, aber da der Verkauf von ‚Ich bin … das Ende‘ noch immer recht gut läuft und mir dieses Experiment Spaß macht, habe ich mich dagegen entschieden. Dennoch wäre es ein Verlag, wo ich mich – sollte mich das Selfpublishing nicht mehr erfüllen – wieder ein Skript einreichen würde. Ein wirklich sehr kompetentes und aufmerksames Team – habe ich den Eindruck 😉 Daher nochmals vielen Dank für das Angebot.

Da ‚Die verschollene Rasse Mensch‘ 100.000 Wörter hat (IBDE zum Vergleich nur 80.000) wollte ich meinem Print mit einem günstigeren Angebot mehr Chancen einräumen und werde es über Create Space – einem Service von Amazon – herausbringen. Man ist da zwar sehr umflexibel was Farbdruck und Co. angeht und der Probedruck wird in Amerika durchgeführt, aber dafür kann ich das Buch um ein Drittel billiger als Print anbieten. Die Bücher werden nach Auftragsbestätigung dann in Deutschland gedruckt und LEDIGLICH AUF AMAZON angeboten! D.h. der große Nachteil hierbei ist, dass das Buch keine deutsche ISBN erhält und in keinem Buchhandel bestellt werden kann. Mal schauen, ob es sich dennoch rechnet. Da man, wie ich mir einbilde, jederzeit aussteigen kann, könnte ich ja jederzeit wieder zu meinem derzeitigen Dienstleister Tredition wechseln, sollten alle Stricke reißen. Aber um Vergleiche für dieses Experiment zu erhalten, will ich es zumindest versuchen.

Dabei musste ich auch die letzten Wochen sehen, dass Tredition für mich mega Pressearbeit im Internet geleistet hat. Wirklich tolle Artikel sind auf google zu finden und ich habe mich natürlich sofort bedankt und kann diesen Servicepartner daher wieder nur wärmstens empfehlen 😉

Dafür habe ich das eBook diesmal nicht bei Amazon Select angemeldet und es ist von Beginn an über alle Onlineshops (über Bookrix in Kombi mit Amazon) erhältlich. Mal schauen, wie es nun ohne der Leihbibliothek von Amazon bei den Verkäufen läuft. Und natürlich auch die Kettenreaktion bei den älteren Büchern, die mitgezogen werden.

Drückt mir die Daumen ;o)

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Geburt einer Illustration Teil IV

Meine Lieben, 

wieder eine schöne Entwicklung und eine atemberaubende Arbeit von Raimund Frey. Seht ihr, wie mehr und mehr Unterwasserpflanzen und Tiere hinzu kommen? Die Unterwasserszene fängt zu leben an und ich habe auch noch einen Blaustich dazu gehängt:

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Idris und Linnéa bei der Beatmung unter Wasser. Zur näheren Betrachtung bitte anklicken ;o)

Leider muss ich euch nun enttäuschen, denn das Endwerk werde ich erst im Buch präsentieren und später auf der eigenen Homepage – ABER: es wird nicht das einzige bleiben. Anbei die Erstskizze von Illustration 2:

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Hier wird Idris in einer Höhle abgebildet sein, mit seinen markanten fluoreszierenden Details ;o) Auch hier dürft ihr gespannt sein, wie dieses Bild Realität wird. Danke nochmals für die tolle Arbeit, Herr Frey!

Die Panik vor der „2“!

Hallo Ihr Lieben,

Es ist soweit! Da mein Roman ‚Ich bin … das Ende‘ doch recht gut läuft und ich immer wieder gefragt werde, wie es mit einem zweiten Teil aussieht, habe ich mich breitschlagen lassen, ihn bereits jetzt zu schreiben. Das Buch war nie als Mehrteiler gedacht, obwohl ich eine kleine Story in meiner Schatzkiste skizziert hatte – vor etwas einem halben Jahr.

Als ich diese jetzt wieder hervorgekramt habe und die begeisterten Rezikommentare in den hintersten Ecken meines Kopfes herumspukten, wurde mir eines klar: das reicht nie und nimmer, um Teil 1 noch zu toppen. PANIK! Panik! Und nochmals Panik! Ich schätze, wenn man von Grund auf eine Geschichte in zwei Teile teilt ist es wohl einfacher – wobei ich mir sicher bin, meine AutorenkollegInnen schreien gerade auf 😉 Dennoch, ich überarbeite das Konzept gerade und schreibe ein neues Storyboard. Ich hatte noch nie – ich wiederhole – noch nie soviel Respekt vor einem Skript wie vor diesem. Immerhin muss es überraschen, unvermutete Wendungen haben und den Leser mitreißen und überzeugen. Wenn man im ersten Teil schon mehrere Grauzonen bedient und ein bombastisches Finale hat – hoffe ich zumindest 😉 – wie soll man da rankommen oder es noch steigern? Fakt ist, ich werde wohl länger daran feilen und zittern bis die ersten Rückmeldungen der Betaleser kommen und hoffe, sie sind dann auch ehrlich. Kein Autor will einen Flop bewusst auf die Welt bringen. Vor allem schätze ich, dass Druck der Killer jeder kreativen Idee ist und Angst jedes Storyboard in die Abgründe des Ozeans zieht. Also versuche ich einfach nicht daran zu denken und mir stattdessen zu überlegen, wie kann ich meine Protas am meisten quälen? Was würde sie zum Schmunzeln und Lachen bringen? Durch welche Konfrontation würden sie wachsen?

Wie sehen eure Ansprüche an Mehrteiler aus und wie gehen AutorenkollegInnen mit diesem Druck um? Was habt ihr für Tricks? Oder habt ihr sogar ‚Ich bin … das Ende‘ gelesen und Fragen offen, die geklärt werden sollten oder Ideen, wie ein zweiter Teil aussehen könnte? Ich nehme gerne eure Kommentare entgegen 😉

lg Celeste

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Geburt einer Illustration Teil III

So meine Lieben!

Ich bin völlig aus dem Häuschen! Niemals hätte ich mir gedacht, dass ein paar Informationen für Formen entwickeln können. Die Skizzen, die ich von Raimund Frey erhalten habe erwachen immer mehr zum Leben. Immer mehr an Details kommen hinzu, durch Schattierungen und Glanzeffekte wird es plastischer und der Illustrator geht auch auf all meine Korrekturwünsche ein. Daher möchte ich euch ein paar Skizzen nicht vorenthalten und mich dafür etwas kürzer fassen. Die Arbeit geht sehr zügig, ich bekomme rasch Rückmeldungen und ich bin einfach nur begeistert!

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Zur näheren Betrachtung bitte anklicken ;o)

 

 

Geburt einer Illustration Teil II

Hallo Ihr Lieben,

Ich möchte euch natürlich nicht auf die Folter spannen. Meine Wahl traf auf Raimund Frey, der mich sehr rasch und kompetent beraten hat. Nicht nur das: Er hat sich für das Thema interessiert, Vorschläge gemacht und mir sogar eine kleine unverbindliche Skizze übermittelt. Ich hatte Glück, dass er Zeit hatte und er so viel Geduld mir gegenüber zeigte. Denn als Neuling habe ich von dem Ablauf so eines Auftrages natürlich keine Ahnung und wollte auch vorsichtig vorfühlen. Mir ist eine persönliche Ebene bei der Zusammenarbeit für Werbung und Co. bei meinen Büchern sehr wichtig, da nur Herzensmenschen meine Herzensprojekte auch so weitertragen können ;o)

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Wie kann man sich nun so eine Entstehung einer Illustration vorstellen, habe ich gefragt und Raimund Frey war so nett mir ein Muster zukommen zu lassen. Ich muss gestehen, dass ich etwas neidisch bin, dass so etwas auf einem PC möglich und umsetzbar ist und ich in der Hinsicht ein absolutes Antitalent bin. Sieht der kleine Drache nicht total perfekt aus?

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(Bitte für eine Vergrößerung anklicken, dann könnt ihr das Werk besser betrachten 😉 )

Es wird also vorerst eine Skizze übermittelt und dann besprochen. Diese wird dann nach und nach gefärbt und Details eingefügt. Je nachdem wie oft man korrigierend eingreift oder wie viel Details gewünscht sind, steigt natürlich der Aufwand und Preis. Ich glaube, man sollte sich hier im Vorfeld absprechen, wo die finanzielle Grenze liegt 😉

Ich habe mich unheimlich gefreut, dass der Illustrator sogar eine eigene Interpretation von ‚Die verschollene Rasse Mensch‘ skizziert hat noch bevor er das Aussehen der Protagonisten kannte. Mir kommt diese Skizze sehr lebendig vor und gibt mir auch ein Gefühl dafür, wie er die Menschen darstellt. Es hätte ja auch zu märchenhaft rüberkommen können, was ich verhindern wollte. Knopfaugen für Idris? No way!

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So, ich hoffe dieser kleine Einblick war interessant für euch. Zum eigentliche Auftrag seht ihr nächstes Mal die ersten Entwürfe 😉

lg eure Celeste