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Projekt Verlag vs. Selfpublishing Teil XII

Hallo meine Lieben!

So, es ist vollbracht, nun konnte ich bei meinem dritten Roman wieder neue Wege beschreiten und möchte euch natürlich daran teilhaben lassen. Vielleicht kann ja der eine oder andere Schreiberling daraus Nutzen ziehen.

Gerade einmal zwei Wochen vor Veröffentlichung von ‚Die verschollene Rasse Mensch‘ hat sich der Verlag ‚bookshouse‘ bei mir gemeldet, dass sie es im April 2015 herausbringen würden. Ich hatte sogar schon den Vertrag vor meiner Nase, weil ihnen das Skript so gut gefallen hatte. Es hätte ein Lektorat, Testleser, ein eigenes Cover und die Rundumbetreuung gegeben. Nachdem ich mich mit dem Verlag näher befasst habe, war ich wirklich überrascht, da er in meinen Augen bessere Konditionen und mehr Qualität ablieferte als so manch anderer Verlag. Ich musste sehr mit mir kämpfen, um eine Entscheidung zu treffen, aber da der Verkauf von ‚Ich bin … das Ende‘ noch immer recht gut läuft und mir dieses Experiment Spaß macht, habe ich mich dagegen entschieden. Dennoch wäre es ein Verlag, wo ich mich – sollte mich das Selfpublishing nicht mehr erfüllen – wieder ein Skript einreichen würde. Ein wirklich sehr kompetentes und aufmerksames Team – habe ich den Eindruck 😉 Daher nochmals vielen Dank für das Angebot.

Da ‚Die verschollene Rasse Mensch‘ 100.000 Wörter hat (IBDE zum Vergleich nur 80.000) wollte ich meinem Print mit einem günstigeren Angebot mehr Chancen einräumen und werde es über Create Space – einem Service von Amazon – herausbringen. Man ist da zwar sehr umflexibel was Farbdruck und Co. angeht und der Probedruck wird in Amerika durchgeführt, aber dafür kann ich das Buch um ein Drittel billiger als Print anbieten. Die Bücher werden nach Auftragsbestätigung dann in Deutschland gedruckt und LEDIGLICH AUF AMAZON angeboten! D.h. der große Nachteil hierbei ist, dass das Buch keine deutsche ISBN erhält und in keinem Buchhandel bestellt werden kann. Mal schauen, ob es sich dennoch rechnet. Da man, wie ich mir einbilde, jederzeit aussteigen kann, könnte ich ja jederzeit wieder zu meinem derzeitigen Dienstleister Tredition wechseln, sollten alle Stricke reißen. Aber um Vergleiche für dieses Experiment zu erhalten, will ich es zumindest versuchen.

Dabei musste ich auch die letzten Wochen sehen, dass Tredition für mich mega Pressearbeit im Internet geleistet hat. Wirklich tolle Artikel sind auf google zu finden und ich habe mich natürlich sofort bedankt und kann diesen Servicepartner daher wieder nur wärmstens empfehlen 😉

Dafür habe ich das eBook diesmal nicht bei Amazon Select angemeldet und es ist von Beginn an über alle Onlineshops (über Bookrix in Kombi mit Amazon) erhältlich. Mal schauen, wie es nun ohne der Leihbibliothek von Amazon bei den Verkäufen läuft. Und natürlich auch die Kettenreaktion bei den älteren Büchern, die mitgezogen werden.

Drückt mir die Daumen ;o)

Unknown

Erfahrungsbericht Selfpublishing Teil II

Hallo Ihr Lieben,

So, nun ist ‚Ich bin … das Ende‘ bereits sechs Wochen auf Amazon exklusiv erhältlich und seit zwei Wochen auch in allen Shops als Print. Ich habe es wie bereits erwähnt über Tredition vermarktet, die mich wirklich überrascht haben. Sie sind auf all meine Fragen und Anliegen sehr rasch eingegangen und sogar eine saftige Beschwerde meinerseits wurde mehr als zu meiner Zufriedenheit gelöst. Nun gilt es zu prüfen, ob die Bestellungen in Buchhandlungen in Wien möglich ist und wie lange die Wartezeit ist. Ich werde dies in den nächsten Tagen angehen ;o) Wie gesagt bin ich nun drei Jahre gebunden.

Wie ist der Stand der Dinge? Ich habe mit der Wahl ‚Vampirromane‘ als Genre bei Amazon eine gute Wahl getroffen, denn bei SciFi habe ich keinen höhere Platzierung als 18 geschafft. Bei den Vampiren bin ich zwischen Platz 4 und 10 seit fünf Wochen unterwegs und kann mich halten. Wobei es eine Gradwanderung ist. Manchmal glaube ich ‚jetzt ist es aus!‘ und dann kommt wieder ‚Wow, was ist denn jetzt passiert?‘. Durch das Selectprogramm wird das Buch auch nun häufiger geliehen, was vielleicht am neuen Monatsbeginn liegt. Ich habe aber nun mitbekommen, dass man erst in der gesicherten, oberen Liga mitspielt, wenn man im Gesamtrang unter den besten 100 eingereiht ist. Hier muss ich aber leider auf die Zahl #363 blicken, die – so viel ich mitbekommen habe – mein bester Wert war. Nun bewege ich mich in der Range #600 bis 1.300 – leider. Dennoch kann ich mit meinen Werten zufrieden sein, da sich schon eine kleine Summe angehäuft hat, selbst wenn diese erst 60 Tage nach dem Verkaufsmonat ausgezahlt wird.

Was ich immer wieder gefragt werde: Welche Werbemaßnahmen habe ich nun gesetzt?

  1. Alle Leser über meinen FB-Account und meinen Blog angeschrieben
  2. Alle Freunde und Bekannte verständigt
  3. Bei FB in passenden Gruppen die Mitgliedschaft ergattert und das Werk gepostet (wobei ich sagen muss, ich glaube diese Methode wird eindeutig überbewertete. Ich bekomme nun ständig Infos über neue Bücher und reagiere gar nicht mehr darauf. Wenn es anderen auch so geht, ist das für die Katz 😉
  4. Ich habe auf Lovelybooks eine Leserunde gestartet, wobei sehr viele Interessierte, die nicht gewonnen habe, es nachträglich gekauft haben. Der angenehme Nebeneffekt: man erhält Rezis, wird auf Blogs erwähnt und so wird das Buch ebenfalls gestreut. Dies ist EINDEUTIG die beste kostenfreie Methode.
  5. Ich habe über www.xtme.de Werbung für drei Tage um 75 Euro gemacht
  6. Ich habe auf www.eBook-Rabatte.de beworben, derzeit kostenfrei
  7. Und sobald ich Panik bekommen habe, weil die Verkaufszahlen abgetaucht sind, habe ich auf FB einen Betrag beworben (ca. 3 Euro) Wobei ich hier nicht sicher sagen kann, ob und wie viel es bringt. Ich habe ein paar Likes der Hauptseite erhalten und an den meisten Tagen (die ersten Posts) erhöhte Verkaufszahlen gehabt. Dann aber bei meiner letzten Aktion zwei Tage lausige Verkaufszahlen. Nun lasse ich die Finger davon … fürs erste. Womöglich können die Leute die Werbung auch nach einiger Zeit nicht mehr sehen – übrigens sorry, an meine Freunde, dich ich wohl damit mit nerve 😉

ABER NUN DER HIT!!!
Das ist ein Nachtrag! 
Da ich diesen Beitrag bereits vor einer Woche vorbereitet habe, hier nun mein Resümee zu den Werbemaßnahmenwochenende auf xtme und eBook-Rabatte:

Unbenannt

Ich würde meinen, es ist offensichtlich! Drei Tage intensive Werbung habe mich zum Bestseller – ja ihr lest richtig! – Platz Nummer 1 der Vampirromane auf Amazon und Platz 7 der Science Fiction Romane gebracht. Mein Ziel, unter Rang 200 zu kommen, habe ich dennoch nicht erreicht. Es war #203 ;-( Aber nun weiß ich, dass man mindestens 60 Bücher pro Tag über einen längeren Zeitraum verkaufen muss, um da reinzufallen und unter #100 sogar 100 Bücher am Tag. Ob ich das auch einmal schaffe?

Falls ihr Fragen zu meinem Experiment habt, könnt ihr mich gerne fragen ;o) Ich halte euch weiterhin auf dem Laufenden.

lg Celeste

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Erfahrungsbericht Selfpublishing Teil I

So, meine Lieben!

Da nun mein zweiter Roman ‚Ich bin … das Ende‘ nun schon drei Wochen erfolgreich im Ranking auf Amazon zu verzeichnen ist, wollte ich euch einmal kurz ein Resümee geben, im Vergleich zu meiner Veröffentlichung mit Verlag.
Eines ist klar, es ist nichts für schwache Nerven und man muss ständig hinterher sein. Dafür bekommt man unheimlich emotionale Momente zu spüren. Von der Erleichterung, es ENDLICH auf der kdp-Plattform von Amazon hochgeladen zu haben, zum fiebrigen Nägelkauen, wann es endlich in den Top 20 gelistet ist, bis zum Wunsch jeden euphorisch abzuknutschen, wenn es sogar Platz 4 der Vampirromane erreicht hat. Also wie ihr seht, ist für jeden was dabei. Spannung, Spiel und Schoko… ähm, nö, das war was anderes ;o)

Die Möglichkeit augenblicklich die Statistiken der Verkaufszahlen und der Einnahmen zu sehen hat eindeutig Suchtpotential, während ich ja leider vom Verlag nur 1 x jährlich oder um es noch schmerzlicher auszudrücken nur 1 x alle 365 Tage eine Info erhalten. Der weitere Effekt: ich kann eher einschätzen, welche meiner Werbemaßnahmen Wirkung zeigt, da ich die Zahlen ja mitverfolgen kann. Etwas, was Gold wert ist: ich kann innerhalb von ein paar Stunden meinen Text neu hochladen, sollten doch von Lesern Fehler gemeldet werden, während ich beim Verlag da 1. länger brauchen würde und 2. Kosten für den Aufwand übernehmen müsste.

Nachteil bisher, man wird kritischer beäugt als ein Verlagsbuch, und ich bekomme leider auch die rückerstatteten Bücher mit, die angeblich nicht mehr als 3% annehmen sollen, was zum Glück der Fall ist. Dieses Thema war generell für mich neu und so interessant, dass ich mich in der nächsten Woche damit umgehend beschäftigen will. Mal schauen, was ihr mir dazu so berichten könnt ;o)

In diesem Sinne, werde ich euch weiter auf dem Laufenden halten und darf aber stolz verkünden, dass ich in den drei Wochen bereits mehr Bücher von ‚Ich bin … das Ende‘ verkauft habe als in fünf Monaten über den Verlag ‚Enujaptas Fluch‘! Dass will was heißen. Der süße Nebeneffekt? Nun steigt auch ‚Enujaptas Fluch‘ im Verkauf und somit im Rang auf Amazon an ;o) Eigentlich ein schöner Schneeballeffekt, würde ich meinen.

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Projekt Verlag vs. Selfpublishing Teil XI

So, ihr Lieben, zum vorerst letzten Mal:

Den heutigen Beitrag möchte ich einem sehr, sehr wichtigen Thema widmen: der Werbung und dem richtigen Timing.
Beides ist ein Kunstwerk und eine eigene Philosophie. Denn so wie jede Story, jedes Cover variieren, kann auch das Genre, der Preis und Strategie den Erfolg eurer Veröffentlichung als Selfpublisher beeinflussen. Es gibt kein 100%iges Erfolgsrezept – außerdem, wenn es das gebe, würde es wohl jeder für sich behalten – oder etwas nicht? 😉

ABER! Alles was mir in den letzten Wochen zu diesen Themen untergekommen ist, möchte ich euch hier kurz und bündig auflisten, damit ihr für euch selbst entscheiden könnt, was etwas für euch ist und was nicht.

Zum Thema Preis:

  1. Seht euch in eurem Genre ca. die ersten 20 Titel z.B. bei Amazon an (ignoriert Verlagswerke), welche Preise hier angeboten werden. Wenn fast alle bei 2,99Euro liegen, werdet ihr also mit einem Verkaufspreis von 8,99Euro nur wenig Erfolg haben.
  2. Versucht generell das Buch in mehreren Genre unter zu bekommen, denn bei Fantasy und Liebe ist es nicht so leicht unter die Top 100 zu kommen, bei Science Fiction oder Vampirbüchern schon eher.
  3. Als absoluter Neuling wäre es wichtig, dass ihr einen Preisanreiz schafft. Entweder ihr bringt das Buch einen Zeit lang zu einem niedrigeren Preis (Achtung bei Amazon gibt es eine Schwellengrenze, ab der ihr anstatt 70% nur noch 35% Tantieme bekommt!) anbietet und dann aufschlagt.
  4. Folgendes habe ich gelesen: sobald das Buch rauskommt, hat es ca. die ersten 24 Stunden keine Möglichkeit im Rang zu steigen. Da es aber noch keinen Rang hat, wäre es speziell am 2. Tag verdammt wichtig, dass eure Fans so viele Bücher kaufen wie möglich, denn je höher ihr dann oben seit, desto größer der Pusheffekt, dass ihr von neuen Lesern entdeckt werdet und der Rang noch besser wird. Manche Autoren helfen hier angeblich auch nach und kaufen selbst eine größere Menge …
  5. Vorsicht vor Gratisabgabe oder Kleinstpreisen à la 0,29 Euro und Co. Leser verbinden oftmals auch Qualität mit dem Buch und zu niedrige Preise führen zu weniger Verkäufen als höhere Preise. Am besten gehen eBooks von Selfpublishern zwischen 2,99 und 3,99 Euro. Wobei es hier auch immer unterschiedliche Statistiken und Meinungen gibt 😉

Zum Thema Werbung:

  1. Ein Blog, Twitter und FB und andere soziale Netzwerke sind nicht schlecht, machen aber leider letztendlich nur einen sehr geringen Teil an Käufern aus. Leider. Wichtig ist hierbei, dass ihr so viele Emails von Interessenten bekommt, wie nur möglich, denn durch sie könnt ihr die Leser mit Gewinnspielen und Sonderaktionen informieren. By the way! Bitte meldet euch bei meinem Newsletter (auf der Seite rechts!) an! Es ist wichtig und ihr werdet es nicht bereuen 😉
  2. Tolle Möglichkeiten direkt auf Amazon zu werben ist Kindle Deal, der aber erst nach ca. 30 Tagen auf dem Markt möglich ist.
  3. Eine weitere sehr gute Möglichkeit ist Werbung über www.xtme.de, wo eBooks zu Sonderpreisen (max. 0,99Euro) für den Zeitraum der Aktion besonders beworben werden, sofern sie von der Leitung als gut befunden werden. Hier hat man auch die Möglichkeit Gewinnspiele zu schalten oder einen Artikel über den Autoren zu publizieren. Die Plattform ist bei Lesern sehr beliebt und hat eine sehr starke Werbekraft

So, ich hoffe, es ist das eine oder andere Informative dabei 😉 Drückt mir also die Daumen, dass die Veröffentlichung meines ersten Romans als Selfpublisher bei ‚Ich bin … das Ende‘ erfolgreich läuft! Über Unterstützung und Käufe wäre ich natürlich höchst erfreut ;op

lg Celeste Ealain

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Projekt Verlag vs. Selfpublishing Teil X

Hallo ihr Lieben!

In diesem Beitrage möchte ich euch noch mit dem haareraufenden Umwandeln des Skriptes in eBook-Formate und Co. unterrichten. Für mich war es ein Oje- und O-nein-Effekt, da ich feststellen musste, der Download der Software zum Umwandeln (Calibre) war einfach, sowie die Bedienung (einfach in der Auswahl .docx in epubli umwandeln). Doch das Ergebnis war DER Horror!

Ich kann bei diesem Gedanken noch immer die Titelmusik von Hitchcocks Psycho in meinen Ohren hören ;-(

Ich habe mir als Muster die Formatierungsvorschläge von Tredition hergenommen und einmal wunderschöne Initialen (Großbuchstabe am Anfang jedes Kapitels), eingerückte Anfänge nach den Absätzen, Silbentrennung, Blocksatz, etc. umgesetzt und dann ganz professionell zu Beginn mein Autorenfoto samt Kurzvita reingehängt. Besonders wichtig für euch ist, wenn ihr spezielle Schriften einbaut, müssen diese IM TEXT EINGEBETTET sein! Sonst können sie von anderen nicht geöffnet werden und das lokale System wandelt sie in die nächst verfügbare Schrift um.
Um es noch realistischer zu gestalten, habe ich am Ende die Buchcover meiner anderen Romane als Werbung angehängt, mit Info, um was es sich handelt und wie sie zu erstehen sind.

Dann ging es ran an die Traumfabrik. Folgende Dinge sind passiert:

ePub:
1) Mein Autorenfoto wurde in die Breite gezogen (war nicht in einem Textfeld) während mein .jpgs für meine anderen Bücher, die ich als Werbung einbauen will (sind in einem Textfeld eingebettet) normal sind.
2) Ich habe Initialen in der Schrift Crafted gewählt, die im Orignialdoc alle gleich groß sind und im ePub verschieden. Die Schrift ist aber eingebettet worden und dargestellt
3) Werbetext neben meinen Buchcovers sind einfach verschwunden!

mobi:
1) Autorenfoto und Coverfotos sind ohne Probleme dargestellt, dafür sind die Coverfotos sogar doppelt, und auch das Verlagslogo ;o(
2) Die eingebetteten Initialen können nicht angezeigt werden. Stattdessen gibt es nur einen Großen Anfangsbuchstaben und in der nächsten Zeile beginnt der Text.
3) Die Werbetexte neben den Buchcovern ist sichtbar.

Als PDF oder .htm sind keine dieser Probleme entstand. Doch bei gerade mal 21 Seiten hab ich schon 3,9MB – ich fürchte, die Datei wird am Ende megagroß, obwohl keine Grafiken oder Bilder mehr folgen werden. Ich kann nur hoffen, dass das kein Problem darstellt.

Was heißt das nun unterm Strich? Nehmt euch für das Formatieren besonders viel Zeit und legt euch einen Patzen Geduld zurecht! Fakt für mich ist nun, sobald die Lektorin durch ist, muss ich das Skript je nach gewünschten Format einzeln bearbeiten und alles, was nicht funktioniert letztendlich rausschmeißen oder simpler gestalten. Am Ende gilt immer penibel alle Seiten in jedem Format zu kontrollieren, ob alles optisch so aussieht, wie ihr es wollt!!!

Aber ACHTUNG! Viele Distributoren nehmen euch nur das .doc/.docx, die PDF oder die .html/.htm ab und wandeln für euch als Serviceleistung um und ihr müsst euch nicht damit quälen. Da ich die Buchformate aber auch für Aktionen wie Leserunden auf lovelybooks und Co. benötige, war es mir wichtig, mich mit dieser Problematik auseinander zu setzen ;-).

Unknown

Projekt Verlag vs. Selfpublishing Teil IX

Hallo, ihr Lieben!

Folgende Erfahrungen konnte ich mit dem Lektorat bisher machen. Ich lerne hier auch Formatierungshintergründe und stilistische Tipps, die ich künftig gleich beim Schreiben meiner Skripte richtig machen werde. Wie zum Beispiel:

  • Die verlängerten drei Punkte ‚ … ‚ werden nicht als einzelne drei Punkte mit der Tastatur eingetippt, sondern es gibt einen eigenen Befehl auf der Tastatur. Bei meinem Mac ist das ‚ALT + Punkt‘. Warum? Weil somit sichergestellt wird, dass die Punkte je nach Formatierung – egal ob eBook oder Print, egal welche Schrift oder Schriftgröße der spätere Leser elektronisch wählt – niemals getrennt werden. Sie bleiben als Einheit und verschieben sich zusammen 🙂
  • Gedankenstriche: Es gibt auch einen Unterschied zwischen Bindestrich, wie in ‚Input- und Outputprozess‘ – der wohlgemerkt auch für Silbentrennungen genutzt wird – und Gedankenstrichen. Wie setze ich sie richtig ein und welche Tastenkombination ist dafür nötig? Für den Gedankenstrich – der länger ist – nutze ich auf meiner Tastatur ‚ALT + -‚. Bei Bindestrichen nur den ‚-‚
  • Silbentrennung: Es ist wichtig die Silbentrennung im Buch automatisch einzustellen. Sollte man bei der Endkorrektur sehen, dass im Blocksatz größere Lücken entstehen, MUSS man dies mittels ‚CMD + -‚ (beim PC ‚STRG + -‚) darstellen, damit das System bei der Formatierung ebenfalls weiß, dass der Bindestrich verschwindet, wenn es zu Verschiebungen kommt und nicht als ‚Silben-trennung‘ in der nächsten Zeile landet ;o)

Ich hoffe, diese kleinen Hilfestellungen können auch für euch direkt beim Schreiben nützlich sein. Ich versuche sie mir ab sofort anzugewöhnen ;o)

Was merke ich beim Lektorat bis jetzt sonst noch? Es werden meine Spannungskurve und meine Charaktere beäugt, sowie Eigenkreationen so weit zugelassen, sofern sie noch schön zu lesen sind und alle anderen Metaphern und Schlenkerer durch Vorschläge korrigiert. Im Worddokument kann ich mir dann alle Vorschläge durchsehen und jene übernehmen, die ich für gut empfinde und bei den anderen noch mal nachfragen, ob es eine andere Möglichkeit gibt, oder ob ein Auge zugedrückt werden kann, um dem individuellen Stil treu zu bleiben. Wobei ich hier sagen muss, dass meine Lektorin hier nur minimal eingreift und ich so noch immer meinen Stil erkenne ;o)

Tipps & Tricks im Internet

Projekt Verlag vs. Selfpublishing Teil VIII

Hallo ihr Lieben ;o)!

Bezüglich dem Print des Buches habe ich mir folgendes überlegt. Da ich ‚Enujaptas Fluch‘ großteils als Taschenbuch verkauft habe und ‚Ich bin … das Ende‘ nur 80.000 Wörter hat, es mit einem Dienstleister versuchen möchte, der das Buch auch in den Buchhandlungen bestellbar macht. Bei meinem nächsten Selfpublishingversuch mit ‚Die verschollene Rasse Mensch‘ sind es ja 100.000 Wörter, und da würden die Druckkosten womöglich so hoch ausfallen, dass sich kein Leser mehr bereit erklären wird, es zu kaufen. Daher werde ich dieses Buch nur auf Amazon über CreateSpace anbieten.

Als Anbieter für den Druck und den Vertrieb konnte ich folgende ausfindig machen:

  • www.bod.de
  • www.tredition.de
  • www.ruckzuckbuch.de
  • www.epubli.de

Bei all meinen Kalkulationen musste ich feststellen, dass Tredition bei weitem am günstigsten war, daher fällt meine Entscheidung auf diesen Dienstleister. Leider bin ich mit dem Endpreis mit 12,99Euro trotzdem relativ hoch, im Vergleich dafür, dass ‚Enujaptas Fluch‘ nur 11,99 Euro gekostet hat, über 60 Seiten mehr hat und der Gewinn dennoch höher war. Aber ich werde beim Formatieren versuchen recht viele Seiten noch zu reduzieren, damit die Gewinnspanne noch etwas wächst ;o) Eine Sache rutscht dennoch etwas bitter über den Rachen: die Mindestlaufzeit des Vertrages mit Tredition läuft drei Jahre …

Tredition

Projekt Verlag vs. Selfpublishing Teil VII

Wieder zurück nach all den Recherchen zum Selfpublishing ;o)

Wenn man sich einmal wirklich mit dem Thema auseinandersetzt, wird einem erst bewusst, wie viel Mühe, Zeit und Knowhow dahintersteckt. Wobei es bei den nächsten Büchern dann immer einfacher werden sollte.

Nun habe ich auf Amazon eine tolle Formatierungenshilfe für das kdp-Programm gefunden:

Hier zur Anleitung

Ich musste auch feststellen, dass manche Regelungen bei meinem Mac etwas anders laufen. Daher habe ich euch noch den Link speziell für Mac-Nutzer angehängt:

eBook Einrichten bei kdp als Mac-User

Ich habe mein Skript als .docx angelegt und muss nun alle Formatierungen wie in der Anleitung beschrieben umsetzen und im Anschluss als .htm (Mac-user) abspeichern.

Die wichtigsten Punkte zur Formatierung für mich waren folgende:

  • Immer ein Texteinzug bei einem neuen Absatz von 0,5cm
  • Inhaltsverzeichnis mit Verweis anlegen
  • Empfohlene Schriftarten wählen und Schriftgröße 11 für den Print.
  • Fett, kursiv und Einzüge sind erlaubt
  • Bei verschiedenen Schriften darauf achten, dass diese unterstützt werden
  • Was ganz wichtig ist: sobald ich die .htm Datei abgespeichert habe, werde ich mir das ganze Buch nochmals durchsehen. Denn wenn es einmal Online ist, wird es sonst peinlich ;o)

Das Hochladen und die gesamte Darstellung des Buches dauert zwischen 24 bis 72 Stunden nach dem Hochladen auf Amazon. D.h. alle Strategien für Preisreduktionen, Modell Select und Co. müssen bereits vorher durchdacht sein.

Regelungen zur Formatierung für den Print stelle ich euch das nächste Mal zur Verfügung ;o)

Projekt Verlag vs. Selfpublishing Teil VI

Hallo ihr Lieben!

Während mein Skript von einer professionellen Lektorin beäugt wird, arbeite ich bereits voraus, und schaue, welche Schritte ich bereits für die Veröffentlichung vorbereiten kann.

Da wären

1) Alles bezüglich die Formatierung des Textes in Erfahrung bringen
2) Infos über mögliche Programme zur Umwandlung in eBook-Formate hervorkramen. Immerhin brauche ich PDF, mobi und ePub da ich ja auch wieder eine Leserunde ins Leben rufen möchte. (Ich habe zwar Calibre vor Monaten runtergeladen aber noch keinen blassen Schimmer, wie das Ding funktioniert ;-))
3) marketingtechnische Tipps für den richtigen Einstieg auf dem Markt in Erfahrung bringen. Ich habe nämlich wo gelesen, dass speziell am zweiten Tag nach der Veröffentlichung so an ein paar Schräubchen gedreht werden kann, um möglichst unter die Top 100 Downloads auf Amazon zu kommen und dies wäre die beste Basis um länger oben bleiben zu können.

So – aber wo holt man sich all die Infos gut verpackt in einem gesammelten Konvolut an Wissen – vielleicht sogar von einem Profi?

Da ich in Foren immer wieder auf einen Namen und einen Begriff gestossen bin, habe ich mir nun endlich Matthias Mattings Selfpublishing – Bibel zugelegt, werden nun tief darin versinken und hoffe, viel zu lernen. Die wichtigsten Punkte, die ich bei meiner Umsetzung benötige, werde ich euch natürlich mitteilen. Mehr über das Buch erfahrt ihr aber auch auf der dazugehörigen Homepage:

http://selfpublishingbibel.de

Das elektronische Werk ist übrigens auf Amazon um 4,99Euro zu haben.

SPB

Projekt Verlag vs. Selfpublishing Teil V

Hallo ihr Lieben,

Nachdem ich nun auch mein aller erste Autorenabrechnung über den Verlag erhalten habe, kann ich nun meine Optionen für mein Selfpublishing-projekt besser analysieren und mir einen Schlachtplan ausdenken. Mein Verkauf bestand doch tatsächlich aus 92% Taschenbüchern und damit hätte ich nie gerechnet. Das macht den Verkauf über die eBook-Schiene natürlich nicht leichter.

Meine Recherchen haben ergeben, dass ich zu aller erst (egal bei welcher Veröffentlichung) exklusiv das gesamte Skript über Amazon kdp select hochlade. Wow, werdet ihr denken, dass klingt ja kompliziert. Aber mal schauen, genau kann ich es auch noch nicht sagen. Fakt ist, man sollte die englischen Anweisungen zur Formatierung beim hochladen gut verstehen, oder sich Hilfe mittels Foren, Gruppen auf Facebook oder Ratgeber holen.

Was bedeutet das jetzt genau? Ich verpflichte mich somit das eBook ausschließlich bei Amazon zu verkaufen und zwar für 90 Tage. Dafür kann ich sogar eine fünftägige Werbeaktion auf Amazon kostenfrei nutzen. Das ist die beste Gelegenheit neue Leser auf einen aufmerksam zu machen. D.h. aber letztendlich auch, es kann in keinem anderen Onlineshop (Bookrix, Thalia, Weltbild, etc.) vollständig gekauft oder gelesen werden. Nur Taschenbücher und kostenfreie kurze Leseproben sind parallel erlaubt, um nicht vertragsbrüchig zu werden ;o) Puh – hört ihr auch gerade schwere Metallketten scheppern? Naja, egal, die Ehe dauert nur drei Monate und dann folgt Phase zwei für den Verkauf. Von diesem Plan erzähl ich euch ein anderes Mal.

kdp-select-controveryAmazon.com-Kindle-Direct-Publishing-KDP-Select

Ich bin … das Ende – NEUES COVER!!

Da ich mich mit meinem ersten Versuch des Selfpublishing besonders gut am Markt präsentieren will, habe ich mir ein neues Cover von einer Grafikerin machen lassen. Ich kenne mich ja mit der Gestaltung nicht sehr gut aus, ich weiß mittlerweile nur, dass der Titel auch im Kleinformat im Onlineshop gut zu lesen sein soll, die Lizenzrechte des Fotos für das Cover gekauft werden müssen, dass aktuell Gesichter besonders modern sind und man am Cover das Genre erkennen sollte.

Mir war es auch wichtig, dass es Hinweise auf meine Story gibt, was Viktoria Petkau sehr gut umgesetzt hat.

Und? Wie findet ihr es?

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Nochmals vielen Dank Vicky (Gedankengrün), für die tolle Zusammenarbeit – ich weiß, du hast es nicht immer leicht mit mir ;o)

Projekt Verlag vs. Selfpublishing Teil IV

So meine Lieben, 

da mein Entschluss noch immer feststeht, meinen zweiten Roman ‚Ich bin … das Ende‘ als Selfpublisher herauszubringen, muss ich nun zwei Dinge sicherstellen:

  1. Es muss ein neues Cover her, denn es muss optisch den aktuellen Standards entsprechen, Fantasy und Scifi-Ambitionen enthalten und ein Eyecatcher sein, damit Leute daran kleben bleiben (Ich fürchte mich jetzt schon, dass ich da meinen eigenen Ansprüchen nicht gerecht werde, denn ein professioneller Grafiker, der das schon jahrelang und ausschließlich macht, kostet 400 Euro aufwärts und das ist im Moment nicht drinnen)
  2. Es muss Qualität in das Skript, denn Fehler Nummer eins der meisten Selfpublisher: sie sparen an den falschen Plätzen, denn in den Köpfen vieler Leser steckt noch immer der Glaube – mich eingeschlossen – dass ein selbst herausgebrachtes Werk mehr Fehler beinhalten könnte. Daher muss ein professionelles Lektorat her.

Während ich nach genialen, passenden Fotos auf Plattformen wie bigstockphoto, fotolia und Co. für mein Cover suche, habe ich zumindest meine Wahl für Punkt zwei getroffen.

Aber falls ihr nun fragt: Warum eigentlich ein Lektorat? Du hattest doch schon ein paar Betaleser, arbeitest mit Korrekturprogrammen wie Papyrus Autor etc., das muss doch reichen?
Fakt ist, es gibt einen Unterschied zwischen einem Korrektorat (dass ich quasi zu 93% habe durch oben erwähnte Maßnahmen) und einem Lektorat. Ein Lektor hat diesen Beruf erlernt und neben Grammatik, Tippfehlern ist er für folgende Punkte NOTWENDIG:

  • Stilanalyse, Wortwiederholungen, Sprachschwächen, Orthographie
  • Charakteranalyse der Protagonisten und Antigonisten (Entwickeln sie sich im Laufe der Geschichte plausibel, verhalten sie sich durchgängig authentisch)
  • Aufdecken offener Enden, offen gelassener Fragen der Leser
  • Logikfehler, Denkfehler
  • Widersprüche
  • Analyse der Spannungskurve
  • Offenlegung unnötiger Passagen
  • Aufdecken schwacher Passagen
  • etc.

Und zumindest lernt man für das nächste Werk unheimlich viel dazu. Daher hoffe ich, meine Wahl war die richtige, denn ich habe nach einer/m LektorIn gesucht mit Verlagserfahrung und Kenntnis im Fantasy/SciFi-Genre. Na dann werd‘ ich ihr/ihm gleich schreiben, dass es los geht – ich bin schon sooooo neugierig über diese Erfahrung und werde euch daran teilhaben lassen 😉

Unbenannt

Projekt Verlag vs. Selfpublishing Teil III

So meine Lieben!

Ich kann euch sagen, mir raucht bereits der Kopf. Je mehr ich mich mit dem Thema Selfpublishing beschäftige, desto mehr wird mir klar, wie viele Punkt wohl bedacht sein müssen und wie komplex die komplette Abdeckung des Buchmarktes auf digitaler und physischer Art ist.

Also nun zu den Vorteilen von Selfpublishing:

  • Tantiem von bis zu 70% (ja, ihr habt richtig gelesen)
  • mehr Flexibilität bei der Preisgestaltung
  • Man kann sich seine Geschäftspartner selbst aussuchen und bleibt sein eigener Herr
  • Man kann jederzeit (in den meisten Fällen) aussteigen und verliert nicht die Rechte auf das Buch
  • raschere Abwicklung
  • tägliche Übersicht des Verkaufs bzgl. Anzahl und Shop
  • Man kann in den meisten Fällen den Preis für Gewinnspiele senken wann immer man will
  • man kann sehr niedrige Preise im Vergleich zu Verlagsbüchern anbieten (Ausnahme z.T. Taschenbuch)

Aber leider sind die Nachteile auch nicht wegzudenken und hier muss ich zur Entscheidungsfindung noch meine ersten statistischen Auswertungen und Verkaufszahlen von ‚Enujaptas Fluch‘ vom Verlag abwarten.

Nachteile von Selfpublishing:

  • Noch immer herrscht ein schlechter Ruf, durch mangelnde Qualität und eine unsagbar hohen Anzahl an Selfpublishern
  • Man kann nicht den gesamten Markt zu einem wettbewerbsfähigen Preis abdecken
  • Man ist auf sich alleine gestellt beim Umwandeln der Dateien, Werbung, Covergestaltung, etc.
  • In manchen Fällen muss auch selbst die ISBN Nummer gekauft werden die um die 72 Euro kostet
  • Der Vertrieb der Bücher muss entweder selbst gemacht werden, man sucht sich einen Dienstleister und verliert die 70% Gewinnspanne oder man bietet von Vorhinein nur eBooks an.
  • Lektorat muss selbst organisiert und gezahlt werden

So während ich noch total zappelig auf Ende Februar warte, um ‚Ich bin … das Ende‘ ans Lektorat zu übergeben, bin ich schon mal dabei mich am Büchermarkt umzusehen, welche Möglichkeiten sich mir bieten. Was ich da herausarbeiten konnte ist sehr ernüchternd, aber ich werde mein Experiment im Sommer ausweiten, sollte auch ‚Die verschollene Rasse Mensch‘ keinen Verlag finden. Ich würde meinen, dass ich Ende des Jahres um so viel schlauer bin ;o)

Mehr dazu das nächste Mal! Danke fürs Vorbeischauen!

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Projekt Verlag vs. Selfpublishing Teil II

Hallo zusammen!

So, nun komme ich zu den Nachteilen bei einem Verlag:

Minus beim Verlag:

  • Die Tantieme  (also der Gewinn pro Buch) beträgt leider nur um die 8 bis 14% (zumindest sind das Werte, die mir bis jetzt über den Weg gelaufen sind. Ich schließe andere Werte nicht aus)
  • Zumeist verliert der Autor die Rechte auf das Buch.
  • Man ist inflexibel und abhängig.
  • Nicht immer und überall hat man Mitspracherecht bei der Covergestaltung oder der Vermarktung.

Noch dazu kommt als größtes Problem hinzu: es trudeln jeden Tag unzählige Manuskripte bei den Verlagen ein, die Wartezeit auf eine Antwort kann bis zu einem Jahr betragen. Die Meisten geben nicht einmal eine Absage, da sie so erdrückt von der Masse an Einsendungen sind. Wenn es eine Absage gibt, sagt einem niemand, woran es genau gelegen hat, um sich beim nächsten Werk zu verbessern. Unweigerlich muss man sich nach ca. einem halben Jahr damit konfrontiert sehen, dass das Skript nicht genommen wird.

Ich könnte nun auch ‚Ich bin … das Ende‘ wieder beim AAVAA Verlag einreichen, doch diesmal möchte ich ein professionelles Lektorat ranlassen, um keinen einzigen Fehler zu zulassen. Für ‚Enujaptas Fluch‘ hätte mich das übrigens 1.250 Euro gekostet! Lasst euch das einmal langsam auf der Zunge zergehen, während ihr darüber nachdenkt, dass ich pro verkauften Buch zwischen 0,40 Cent und einem Euro Gewinn gemacht habe (Buchpreis zwischen 4,95 und 11,95 Euro).

Da bei ‚Ich bin … das Ende‘ weniger Seiten zu lektorieren sind, kommen wir auf um die 800 Euro. Um hier die Kosten wieder herein zu bekommen, müsste ich also mindestens 800 Bücher (wahrscheinlicher wären eher 1.400 Bücher) verkaufen! Und hier haben wir noch nicht die Kosten für Werbung und das Cover dazugezählt. Ihr ahnt nun langsam, warum Neoautoren mit dem Gedanken des Selfpublishing liebäugeln. Es ist unausweichlich oder man gibt sich damit zufrieden, dass das Buch nie korrigiert und nur auf einer Liebhaberplattform für LeserInnen downgeloaded wird, ohne in den Genuss eines Taschenbuches zu kommen.

Doch ich will – nein ich MUSS – mein Werk in den Händen halten und ich würde meine Geschichten gerne in der Welt verteilen.

Was bedeutet nun Selfpublishing im Gegenzug zum Verlag? Seid ihr neugierig? Dann erfahrt ihr in den nächsten Tagen mehr.

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Projekt Verlag vs. Selfpublishing

So meine Lieben, ich habe die nächsten Monate ein riskantes Projekt am Laufen und dachte mir, ich gebe euch einen Einblick über die Höhen und Tiefen, die Vor- und Nachteile als Selbstverleger ein Buch herauszubringen. Vor allem im Vergleich zu meinen Erfahrungen mit der Veröffentlichung über einen Verlag.

Wenn sich bis Ende Februar kein Verlag mehr zu meinem Werk ‚Ich bin … das Ende‘ melden sollte, werde ich das Projekt angehen, da ich von meinem Werk überzeugt bin und das ist zweifelsohne Punkt eins, der für ein erfolgreiches Selfpublishing notwendig ist ;o)

Anbei kann ich euch mal meine derzeitigen Erfahrungen und Bedenken aufzeigen:

PLUS für einen Verlag:

  • Er übernimmt die Formatierung des Manuskriptes und wandelt die Texte auch in ePub, mobi und PDF für eBooks um
  • Er kümmert sich um die Ausstellung des ISBN – Codes und die Meldung an jegliche notwendigen Organisationen, wie Hauptbibliotheken etc. (keine Ahnung welche genau, aber das werde ich vielleicht noch in Erfahrung bringen müssen)
  • Er beliefert alle Onlineshops
  • Er beliefert die wichtigsten Shops mit den Taschenbüchern (Amazon, Weltbild, Thalia und Co.)
  • Des Weiteren kann man ohne Probleme in Buchhandlungen das Buch bestellen und erhält es zumeist innerhalb von drei Werktagen.
  • Er druckt das Buch zu einem Spezialpreis für den Autoren
  • Er kümmert sich um die Abrechnung
  • Er hat Übersicht über den Stand des Buches und liefert rechtzeitig nach.
  • Er gibt dem unbekannten Autor mehr Seriosität, da ein Leser annimmt, dass das Skript nur übernommen wird, wenn das Skript Potential hat

Gerade zum letzten Punkt muss aber in der heutigen Zeit noch klargestellt werden, dass dies NICHT MEHR DER FALL IST! Leider ;-( Denn es gibt kleinere Verlage, die ohne Lektorat arbeiten, keine Werbung übernehmen oder noch schlimmer: sie nehmen Geld für ihre Dienstleistung und ihren Namen – sogenannten Druckkostenzuschussverlage. Sie ziehen etliche tausend Euro aus den Taschen des Möchtegernautoren und verdienen auch in erster Linie am Autoren und nicht an dem Verkauf des Buches.

Bei einem großen Verlag kommt noch hinzu:

  • Er übernehmen das Lektorat
  • Er erstellt das Cover
  • Er übernimmt die Vermarktung, Werbung und organisiert auch Lesungen, Messeauftritte etc. für den Autoren
  • Die Homepage des Autors wird bereitgestellt.

Die letzten vier Punkte hatte ich bei meiner Veröffentlichung von ‚Enujaptas Fluch‘ beim AAVAA Verlag leider auch nicht, da es sich um einen kleinen Verlag handelt.

Das nächste Mal kommt das Contra zu den Verlagen, wo wir schon die Vorteile einer Selbstvermarktung erahnen können. Ich hoffe, ihr zittert und fiebert mit mir mit und ihr werdet auch in diesem Projekt an jedem Horrormoment, bei jeder Lachattacke und jedem nervösen Anfall teilhaben 😉

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