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Projekt Verlag vs. Selfpublishing Teil XII

Hallo meine Lieben!

So, es ist vollbracht, nun konnte ich bei meinem dritten Roman wieder neue Wege beschreiten und möchte euch natürlich daran teilhaben lassen. Vielleicht kann ja der eine oder andere Schreiberling daraus Nutzen ziehen.

Gerade einmal zwei Wochen vor Veröffentlichung von ‚Die verschollene Rasse Mensch‘ hat sich der Verlag ‚bookshouse‘ bei mir gemeldet, dass sie es im April 2015 herausbringen würden. Ich hatte sogar schon den Vertrag vor meiner Nase, weil ihnen das Skript so gut gefallen hatte. Es hätte ein Lektorat, Testleser, ein eigenes Cover und die Rundumbetreuung gegeben. Nachdem ich mich mit dem Verlag näher befasst habe, war ich wirklich überrascht, da er in meinen Augen bessere Konditionen und mehr Qualität ablieferte als so manch anderer Verlag. Ich musste sehr mit mir kämpfen, um eine Entscheidung zu treffen, aber da der Verkauf von ‚Ich bin … das Ende‘ noch immer recht gut läuft und mir dieses Experiment Spaß macht, habe ich mich dagegen entschieden. Dennoch wäre es ein Verlag, wo ich mich – sollte mich das Selfpublishing nicht mehr erfüllen – wieder ein Skript einreichen würde. Ein wirklich sehr kompetentes und aufmerksames Team – habe ich den Eindruck 😉 Daher nochmals vielen Dank für das Angebot.

Da ‚Die verschollene Rasse Mensch‘ 100.000 Wörter hat (IBDE zum Vergleich nur 80.000) wollte ich meinem Print mit einem günstigeren Angebot mehr Chancen einräumen und werde es über Create Space – einem Service von Amazon – herausbringen. Man ist da zwar sehr umflexibel was Farbdruck und Co. angeht und der Probedruck wird in Amerika durchgeführt, aber dafür kann ich das Buch um ein Drittel billiger als Print anbieten. Die Bücher werden nach Auftragsbestätigung dann in Deutschland gedruckt und LEDIGLICH AUF AMAZON angeboten! D.h. der große Nachteil hierbei ist, dass das Buch keine deutsche ISBN erhält und in keinem Buchhandel bestellt werden kann. Mal schauen, ob es sich dennoch rechnet. Da man, wie ich mir einbilde, jederzeit aussteigen kann, könnte ich ja jederzeit wieder zu meinem derzeitigen Dienstleister Tredition wechseln, sollten alle Stricke reißen. Aber um Vergleiche für dieses Experiment zu erhalten, will ich es zumindest versuchen.

Dabei musste ich auch die letzten Wochen sehen, dass Tredition für mich mega Pressearbeit im Internet geleistet hat. Wirklich tolle Artikel sind auf google zu finden und ich habe mich natürlich sofort bedankt und kann diesen Servicepartner daher wieder nur wärmstens empfehlen 😉

Dafür habe ich das eBook diesmal nicht bei Amazon Select angemeldet und es ist von Beginn an über alle Onlineshops (über Bookrix in Kombi mit Amazon) erhältlich. Mal schauen, wie es nun ohne der Leihbibliothek von Amazon bei den Verkäufen läuft. Und natürlich auch die Kettenreaktion bei den älteren Büchern, die mitgezogen werden.

Drückt mir die Daumen ;o)

Unknown