Geburt eines Trailer IV

Willkommen zu meiner Serie Geburt eines Trailers – ich hoffe, die Serie gefällt euch und Feedback ist natürlich jederzeit erwünscht ;o)

Ich hatte eine Checkliste – als Exceljunkie auch nicht anders möglich. Mir fehlte eine Schauspielerin, ein exotischer Drehort, ein technisches Drehbuch, ein Visagist, Utensilien und Kleidung für den Scifi-Dreh, Blut, ein Alarmlicht etc. Noch war alles also am Anfang.
Bei meinen Gesprächen im Team wurde dann letztendlich beschlossen, alle Szenen selbst zu drehen und keine zu kaufen. Ich habe bei diesem Vorschlag einmal schwer geschluckt. Nicht, dass ich ihnen nicht sehr viel zutraute, aber Fabienne aus einem Raumschiff steigen lassen, Augen, die sich auf mystische Weise verfärben, Viren, die durch die Luft fliegen und eingeatmet werden, ein futuristisches Tablett, dass bedient werden soll … und dann noch Kometen und Wurmlöcher? Ich bekam es mit der Angst zu tun, denn sie meinten, sie bekomme das sogar in HD super hin. Und auch die Aliens sollten ihren Platz finden … ich weiß, was ihr nun denkt – wie krass und übergeschnappt ist das?

Aber mir blieb nur eines – absolutes Vertrauen in das Engagement und den Perfektionismus des Regisseurs, des Creative Designers und meiner Wenigkeit. Und man muss erst Dinge versucht haben, um zu sehen, wo die Grenzen liegen.

Daher dachte ich mir lapidar – ich lege noch eines drauf und erspare mir die Schauspielerin, in dem ich selbst ans Werk gehe.

Wahrscheinlich wird man später mal sagen ‚Sie hätte eindeutig beim Schreiben bleiben sollen’ aber andererseits, wie viele Autoren trauen sich diesen Schritt zu? Bei mir war es einerseits die Neugier so etwas einmal selbst zu versuchen und andererseits, um Geld zu sparen.

Also bitte nehmt mich nachher für mein schauspielerisches Talent nicht in die Mangel ;o)

Hier noch ein Auszug: Die Verwandlung von Fabienne:

Auge

Nächste Woche kommen wir zum Thema ‚Drehort suchen’. Und einen außerirdisch wirkenden Dschungel in Wien aufzudecken ist nicht leicht ;o)

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